Wir verlassen den hohen Atlas

Der Morgen beginnt für den Frühaufsteher mit einer Sensation. Wir haben den Camper nicht vollständig verdunkelt, werden vom ersten Tageslicht geweckt und staunen.

Es rankt sich eine Geschichte um die beiden Meteoritenseen, deren zweiten wir auch noch besuchen. Zwei Liebende aus verschiedenen Berberstämmen durften nicht zusammenkommen, die Tränen bilden nun die Seen. Der Lac d’Isli ist mit 92 m Tiefe der tiefste See Marokkos.

Die Straße nach Norden führt uns wieder hinauf in die Berge. Es ist der letzte Pass des Gebirges für uns, das mit Graffities übersäte Gebilde markiert sozusagen offiziell den Beginn einer neuen Landschaft.

Es gibt kleine Weiler links und rechts der Landschaft, aber kaum Möglichkeiten fürs Übernachten. Campingplätze sowieso nicht, aber wir sind ja ausgerüstet.

Am Trinkwasserbrunnen eines kleinen Dorfes finden wir einen ziemlich ebenen Platz für die Nacht. Wir fragen die Anwesenden – mehr mit Gesten als mit Worten – ob es für sie auch ok ist. Ja, kein Problem, gerne. Unsere Küchenabfälle geben wir gerne den Eseln, die alles ruckzuck wegputzen. So machen wir es auch hier, das freut Esel und Besitzerin.

Es sind keine großen Entfernungen, die wir gerade täglich zurücklegen. Und doch liegen die Gegensätze nah beieinander. Gerade kommen wir an mit Mohn durchsetzten Feldern vorbei, und zwei Kurven später blicken wir auf die Stadt Khenifra.

Die 120.000 Einwohner zählende Hauptstadt der Region liegt am Westrand des Mittleren Atlas auf 850m. Hier können wir gut einkaufen und bekommen die besten Kekse Marokkos.

Am Ende der Straße kündigen sich schon die Berge an. Und in denen wird es wieder einsam.

Einige Dörfer sehen wir und zig Schafherden. Die Behausungen der Schäfer werden einfacher, das Land wieder karger. Unser Mittagspicknick können wir mit herrlicher Aussicht genießen.

Es geht noch etwas höher, ganz grob gesagt folgen wir dem größten Fluß Marokkos Oum er-Rbia bis zu seiner Quelle. Hier muss in der Saison einer furchtbarer Rummel sein. Wir sind glücklicherweise fast allein.

Wir sind nun auf einer abwechslungsreichen Hochebene. Die Straße ist zwar als asphaltiert in der Karte markiert – ist es aber nicht bzw. nur teilweise. Aber die Landschaft ist grandios. Langsam zuckeln wir durch sie durch.

Es dämmert schon als wir in das Naturschutzgebiet Reserve naturelle de cêdres kommen. Hier leben Berberaffen, die sich auch tatsächlich blicken lassen.

Wir halten uns nicht lange auf, die Piste ist immer noch miserabel und ich will das nicht im Dunklen fahren müssen. Wir zählen die Kilometer bis zur Nationalstraße runter …

Und dann sind es nur noch acht Kilometer bis zum angepeilten Campingplatz, den wir genau zum Sonnenuntergang erreichen.

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(Mal wieder) ein Tag der Höhepunkte

Wir haben auf unserem kleinen Campingplatz nach einem leckeren Abendessen wunderbar geschlafen.

Die Überraschung des Morgens waren die Temperaturen: 11 Grad im Camper, ganze neun draußen. Während des Frühstücks lugte dann die Sonne über das benachbarte Haus (der C-platz ist wie häufig im Hohen Atlas ein Plätzchen neben dem Wohnhaus) und siehe da – schon ist es warm. Wir sind in Tamtetouchte, einem kleinen Ort im östlichen Hohen Atlas auf knapp 1700 m Höhe.

Heute fahren wir nach Norden Richtung Imilchil. Laut Karte ist es eine Route National, also eine sehr gut befahrbare Straße. Tatsächlich geht es – zugegebenermaßen sehr selten – fast in die Kategorie Piste runter. Meistens sind wir zufrieden mit dem Asphaltband, das uns schnell immer höher bringt.

Die Landwirtschaft funktioniert prächtig, das breite Flussbett wurde dafür geschickt so gestaltet, daß das Wasser ungehindert abfließen kann, die Felder aber gut bewässert werden können und der fruchtbare Böden nicht weggespült wird.

Irgendwann kommen wir in eine andere Region, wo es kein breites Tal mehr gibt und keine Felder. Nur noch Hirten mit ihren Herden und vollkommen überraschend eine Sperre. Im hohen Atlas gibt es reichlich Schneefälle…

Die nördliche Seite des Passes lässt uns mal wieder Staunen.
Die gewaltigen Felsen lassen einen ganz klein werden.

Die ersten Dörfer auf der langen Abfahrt sind deutlich vom Tourismus geprägt. Allerdings hält sich die Anzahl der Touristen noch sehr in Grenzen. Die Saison beginnt erst in zwei Wochen hat man uns erzählt.

Sobald das Tal wieder breiter wird, funktioniert auch der Ackerbau wieder prächtig. Wir sind noch oberhalb 2200m und fahren schon durch das Vallée des pommes, das Apfeltal. Die Blüten halten sich aus gutem Grund noch zurück.

Eines meiner persönlichen Highlights sind eine Gruppe der bunt schillernden Bienenfresser. Ich hatte diese Vögel vor einige Tagen schon fliegen sehen. Wenn Sie geduldig im Baum auf den Fotografen warten – ist das natürlich perfekt.

Der Wiedehopf hat sich auch gezeigt. Der hatte leider gerade keine Zeit für mich. Oder ich war zu hektisch, schade.

Hektisch geht es auch in der 1500 Menschen zählenden Stadt Imilchil zu.

Unser Tagesziel liegt dann nur noch 7 km nördlich. Der 2300m hoch gelegene Lac de Tislit, entstanden nach einem Meteoriteinschlag. Ein herrliches Fotomotiv bei Sonnenschein.

Und ein wunderbares Motiv bei Sonnenuntergang.
Und auch nachts bei Mondschein ist der See es wert bestaunt zu werden.

Bei nur noch 6 Grad habe ich es allerdings nicht lange hinter der Kamera ausgehalten. Bin gespannt wie tief das Thermometer heute Nacht noch fällt.

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Piste

Schon um 6:30 Uhr werde ich geweckt. Überraschenderweise ist es ein Specht, der mich sanft aus dem Schlaf holt. Wir sind in der Dades-Schlucht im Hohen Atlas, in der Nähe der Affenpfotenfelsen.

Nun habe ich eine Woche das Reisen genossen und nicht eine Zeile im Blog geschrieben, ob Schreibhemmung oder Faulheit … egal. Eva schreibt und schreibt. Wer es nachlesen möchte, kann ja In der Sandwüste einsteigen und Eintrag für Eintrag durchgehen.

Die Dades-Schlucht beginnt auf etwa 1500m Höhe und führt den begeisterten Mobilisten über gute Straßen auf bis zu 3000 Höhenmeter.

Beim Ort Tilmi, auf 2100m gelegen, hört dann der Asphalt auf. Weiter ginge es nur auf einer Piste. 45 Kilometer lang. Wir verzichten und kehren erstmal zum Kaffeetrinken ein. Der Restaurantbesitzer erzählt uns von einer Alternativroute, die wirklich gut zu fahren sei. Auch Piste, aber neu gemacht. Und ausserdem kürzen wir gut 100 Kilometer ab.

Ich weiß nicht, was mich da geritten hat. Aber es klang überzeugend und die Bilder, die er uns zeigte, zeigten nichts Unbefahrbares. Also los. Unsere Freunde winken ab. Das Hinweisschild nach Tamtatouchte vermittelt ebenso einen guten Eindruck. Und die Straße ist neu und prima.

Nach einigen Kilometern, die Berge haben uns schon wieder umringt, ist der Neubau vorbei, eine schöne Piste führt weiter. Es wird hin und wieder etwas rumpelig, hoffentlich wird es nicht noch schlechter. Es gibt nämlich keine Möglichkeit zu wenden. Gegenverkehr wäre eine Katastrophe …

Ein PKW steht vor uns in einer kleinen Bucht. Der Fahrer sagt, die Piste bleibt so, geht schon. Umdrehen kann ich eh nicht. Ab und zu ist der Weg nur fahrbar, wenn ich wirklich ganz weit links fahre und dabei den größeren am Wegesrand liegenden Steinen nicht zu nah komme.

Die Bilder von der Fahrt zeigen die Landschaft, den Zustand der Piste können sie nicht wirklich abbilden. Und von den „Highlights“ gibt’s sowieso keine Fotos. Eva hat sich sehr ruhig verhalten – in einigen Situationen hätte sie sich wahrscheinlich am liebsten weggezaubert. Höchster Punkt auf der Tour: 2800m.

Für mich gab’s einige sehr schwierige Stellen. Eine enge, ansteigende Kehre mit lockerem Untergrund war eine davon. Anhalten und anfahren unmöglich. Also mit Schwung und Augenmaß durch … hat geklappt. Mehrmals mussten wir durch ein Flussbett, auch da folge ich der Spur. Es liegen noch viel mehr Steine quer als sonst schon und ich habe Angst, von einem runterzurutschen und dann mit dem Unterboden aufzusetzen. Es hat tatsächlich funktioniert, keine blöden Geräusche und keine Kratzer. Puuh.

Endlich kommen wir ans Ende der Quälerei, die Neubaustrecke beginnt. Herrlich! Doch gleich ist es vorbei mit dem Spaß. Wir werden runter geleitet in die staubigste Piste ganz Marokkos. Und die letzten 500 Meter müssen wir auf ein seltsames Teil Straße mit aufgeschütteten Split.

Und dann: Asphalt. Was für ein Traum. Keine zwei Kilometer später kommt ein Campingplatz. Ich bin nach etwas mehr als zwei Stunden Fahrerei fix und fertig. Keine Piste mehr.

Eine grandiose Landschaft – die obere Dadesschlucht
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Es ist weit bis zur Sandwüste

Und noch ein Tag durch die Steinwüste. Wieder sind wir „nur“ ca. 150 Kilometer gefahren. Gucken und Staunen und Fotografieren.

Und mal wieder einen Geocache suchen. Der ist in einem nahen Höhlengebiet versteckt.

Eine Tropfsteinhöhle. Die Stalagtiten sehen aus als würden sie aus Schlamm gebildet sein. Hmm, da muss mir mal ein Geologe helfen.

Geocache gefunden. Dann können wir ja los 🙄

Von Tata (Markierung Bildmitte) nach Foum Zguid über die Nationalstraße Nr. 12. Eine Strecke der Superlative 😉. Sehr gut ausgebaut, sehr wenig Verkehr, schöne Fotostops.

Wir fahren parallel zur algerischen Grenze, parallel zur Sandwüste. Eine Bergkette liegt noch dazwischen. Einmal wird schon vor Sandverwehungen gewarnt. Aber in erster Linie mal: Trockenheit so weit das Auge reicht.

Es gibt aber Wasser, wie wir feststellen. Ab und zu tritt es an die Oberfläche.

Bei dieser Ortstadt, Tissint, gibt es einen Wasserfall. Unvorstellbar. Wir finden erstmal keinen Parkplatz, denn die Zufahrt zum Wasserfall können wir nicht nehmen. Da kämen wir nie wieder auf die Straße zurück. Ein Stück zurück und wir finden doch noch was. Ein kleiner Spaziergang kann ja nicht schaden.

Die Wasserfäll(ch)en haben wir gefunden, die direkte Umgebung ist auch sehr lieblich. Hätten wir hier nicht erwartet.

Ein Päuschen im Schatten

Schon von Weitem sehen wir eine Person bei unserem Camper.

Er sucht eine Mitfahrgelegenheit
Bekommt er natürlich

Wir fahren vielleicht 10 km, als unser Mitfahrer signalisiert, er würde nun gerne aussteigen. Ehrlich? Ringsum ist nichts. Ein paar Bäume nur. Er steigt aus, zeigt in eine Richtung und dort sehen wir ein kleines Beduinenlager.

Nur kurze Zeit später liegt ein umgestürzter Baum im Staub. So eine flache Wurzel unter den harten Bedingungen … es wundert mich, dass die anderen Bäume noch stehen.

Unser Tagesziel liegt vor uns. Foum Zguid ist eine typische Wüstenstadt mit 9000 Einwohnern und entsprechender Infrastruktur wie Tankstelle und kleinen Läden. Von hier aus werden schon Ausflüge in die Sandwüste organisiert. Wir fahren lieber selber an dieselbe heran.

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Durch die Steinwüste

Wir verlassen das Städtchen Tafraout und den tollen städtischen Stellplatz. Den Aufenthalt und die Wanderung zu den bunten Felsen hat Eva in ihrem Blog beschrieben.

Südlich der Stadt lockt die Schlucht von Aït Mansour. Die Schlucht wurde im Februar ’23 stark überflutet, da gibt es sehr viel zu tun. Nach einigen Kilometer stärken wir uns mit einem Berberomelette und starten dann Richtung Wüste.

Schaut uns neidisch beim Essen zu

Einige Kilometer nördlich von Tafraoute liegt das Ammelntal, ihr erkennt es leicht in der Karte. Die Dörfer würden wie Schwalbennester an den Bergen kleben, steht in unserem Reiseführer.

Dorf über dem Ammelntal

Bald erreichen wir eine Passhöhe. Und schauen in eine ganz andere Landschaft. Weniger grün, mehr Steine.

In dem Dorf im Hintergrund wechseln wir auf eine kleinere Straße, die sich meist einspurig asphaltiert mit breiten Pistenrändern bei Gegenverkehr durch die Felsen schlängelt. Die Felsen ändern sich ständig und das Licht natürlich auch. Wir kommen nur langsam vorwärts, staunen mit offenen Mündern über das, was wir sehen.

Es ist nur noch einsam. Kein Mensch und auch kein größeres Tier ist zu sehen. Wenn dann doch mal ein Auto entgegenkommt, ist es entweder ein kleiner Bus, mit dem der öffentliche Nahverkehr aufrecht erhalten wird oder aber ein kleines Reisemobil.

Es gibt kaum eine Möglichkeit, die Straße zu verlassen. Es gibt hier eigentlich auch keinen Anlass von der Straße abzubiegen – es sei denn, man sucht eine Parkmöglichkeit für die Nacht. Zwei oder drei Plätzchen sehen wir, mit der Bodenfreiheit unseres Auto sind die aber nicht erreichbar.

Kurz vor Sonnenuntergang findet sich dann ein toller Platz mit reichlich Abstand zur Straße. Zwar ohne Aussicht aber mit einem 1a Sternenhimmel.

Den ganzen nächsten Tag rollen wir gemütlich Richtung Tata und gucken.

Die eigentliche Steinwüste haben wir noch garnicht erreicht, als wir in Tata unser Lager aufschlagen und einen Ruhetag einlegen.

… und gegenüber im Palmenhain ruft ein Wiedehopf!

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Vom Atlantik in den Anti-Atlas

Für unsere Reise hatten wir uns ein paar kleine Eckpunkte ausgedacht. Einer davon lautet erst einmal zwei Wochen an der Atlantikküste runter. Erstens wird das Klima in den Bergen angenehmer (als wir in Marokko einreisten, fiel noch Schnee im Atlas) und zweitens können wir uns dort langsam auf Land und Leute einstellen.

Die zwei Wochen sind schon um! Tagsüber erfreuen wir uns an 30 Grad im Schatten und Land und Leute sind wunderbar.

In zwei Etappen fahren wir also von Sidi Wassay am Atlantik nach Tafraout im Anti-Atlas. Über Tiznit nach Ouijjane , von Silber und Palmen hat Eva geschrieben. Die Oase Ouijjane war unser südlichster Übernachtungsort.

Es sind 15 Kilometer kleine Straße (eine Spur ist asphaltiert, auf jeder Seite ist ein halbe Spur Piste zum Ausweichen bei Gegenverkehr) zu bewältigen und dann folgen wir 90 Kilometer der R104 nach Osten. Es dauert nicht lange bis wir die Berge, die am Morgen noch weit weg schienen, erreichen. Bis auf 1260 m hoch geht es zum Pass Col de Kerdous.

Wir sind also in den Bergen angekommen. Die Landschaft hat sich damit vollständig geändert. Terrassierte Felder (Felderchen wäre der richtige Aussdruck) bestimmen anfangs noch das Bild, nach dem Pass ändert sich auch das.

Es wird karg, die Berge treten immer stärker und beeindruckender in den Vordergrund.

Manchmal liegen Felsbrocken an den Hängen. Als könnte man die Steine bald ernten und verwenden.

Nur Ziegen finden noch was Verwertbares. Große und kleine Herden begleiten uns links und rechts der Straße.

Schon am Ortseingang von Tafraoute stehen stattdessen Wohnmobile auf einem mit Palmen bestandenen Gelände. Viele Wohnmobile. Wir staunen! Gleich anschliessend kommt noch ein sehr gut besuchter Campingplatz.

Wir waren natürlich vorbereitet, wussten von den vielen Besuchern aus unserem Reiseführer. Der Anblick mit eigenen Augen ist dann doch etwas – ja, gewöhnungsbedürftig. Aber wir reisen ja genauso…

Für die Nacht haben wir uns den offiziellen städtischen Stellplatz ausgesucht. Auf einer wenig bewachsenen Fläche stellt man sein Auto, wie es einem gefällt, ab.

Wir stehen am Ende des Platzes. Und vom richtigen Punkt betrachtet sieht das auch sehr schön aus.

Unsere direkte Nachbarschaft is(s)t fast geräuschlos. Auf der Suche nach dem leckersten Blatt und den beliebten Früchten der Arganbäume klettern die Ziegen gerne in den Bäumen rum. Da kann man nicht meckern, das können die Tiere perfekt.

Die unverdauten Kerne werden dann in Mühlen ausgepresst und als Öl verkauft. Der Liter zu 38 €, für Bioöl wechselt natürlich wesentlich mehr den Besitzer.

Ausser diesen Bäume finde ich neben einigen Grasbüscheln wenig Vegetation. Eine zarte Pflanze zeigt sich. Ein Überlebenskünstler in der (Fast-)Wüste.

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Souss Massa

Am Morgen sehen wir den Campingplatz in Sidi-Wassay – bei der gestrigen Anreise war es ja dunkel. Seenebel bestimmt mal wieder das Bild. Wir sind trotzdem fest entschlossen, unsere geplante Wanderung in das Naturschutzgebiet Souss Massa zu machen. Der Nebel wird sich schon verziehen.

Gute 12 Kilometer misst die Runde

Den ersten Wegpunkt erreichen wir sehr schnell: zum Strand runter, nach rechts wenden und der Marabout beherrscht den Strand. (Ein Marabout ist die Grabstätte einer berühmten, überregional bekannten Persönlichkeit.)

Danach folgen drei Kilometer Strand. Anfangs noch ein wenig belebt, haben wir bald den Strand für uns. Fast an der Flussmündung angekommen steigt die Population dann sprunghaft.

Ein beliebter Freizeitsport ist das Befahren des Strandes mit Mopeds und Quads. Und es ist auch der schnellste Weg zwischen zwei Dörfern. Die Möwen, Seeschwalben und Strandläufer sind dann in kürzester Zeit am Himmel. Sie kennen das aber, schnell beruhigt sich der Trupp wieder.

Trockenen Fußes gelangen wir auf die andere Seite des Flusses. Die Mündung ist versandet. Später erklärt uns einer der Parkranger dass der Fluss unterirdisch das Meer erreicht. In regenreicheren Zeiten schafft sich der Fluß wieder seine Mündung.

Nach weiteren drei Kilometern – diesmal am Fluß entlang – kommen wir zu einem Vogelbeobachtungsstand.

Eine Infotafel listet auf, was wir hier sehen können. Oder könnten. Denn erstens ist das Wasser ewig weit weg und wir haben nur Ferngläser und eine kleine Kamera dabei. Und zweitens weiß offensichtlich der Waldrapp (Kahler Ibis) nicht, dass wir ihn gerne beobachten möchten 🙂

Wir sehen aber Flamingos, Rostgänse, Sichler (auch eine Ibisart), Löffler und sogar ein Fischadler gibt uns die Ehre.

Da möchte ich doch mehr sehen und fotografieren! Ich beschließe also, morgen die gleiche Wanderung noch einmal zu machen.

Erstmal aber verlassen wir den Flussbegleitenden Weg und nehmen einen sichtlich wenig genutzten Weg zu einem höher gelegenen Aussichtspunkt.

Von hier aus ist die Mündung schön zu sehen. Und es gibt hier oben einen der seltenen Geocaches in Marokko. Einen von nur ca 250. Da gibt es allein hier mehr Waldrappe, 600 Exemplar wurden vor zwei Jahren gezählt.

Der Rückweg ist der gleiche Weg, der gleiche Strand. Die alternative Strecke würde weiter flussaufwärts zu einer Brücke führen und dann weiter über kleine Straßen im Bogen um das Schutzgebiet führen. Einfache Strecke: 12 Kilometer. Und hügelig dazu!

Die schon tiefe stehende Sonne macht ein wirklich schönes Licht.

Einmal überfliegen uns Kormorane im Formationsflug. Das habe ich noch nie gesehen… Naja, irgendwann sieht man ja alles zum ersten Mal.

Für meine Wanderung am Folgetag habe ich den Rucksack mit Stativ, Spektiv und Kamera mit Telezoom dabei. Den Hinweg absolviere ich zielgerichtet ohne Stop. Am Fluß baue ich das Spektiv auf und erfreue mich an den Details. Auch wenn heute wieder kein Waldrapp da ist.

Während ich also schaue kommt ein Einheimischer mit einem französischen Touristenpaar vorbei. Er macht seine Vogelführung ohne eigenes Fernglas, das wundert mich etwas. Wir reden ein bißchen über dieses und jenes, über den Park und die Vögel. Ob er denn mal durchs Spektiv schauen dürfe? Und seine Gäste auch? Na klar doch, dann hat sich der Aufwand ja richtig gelohnt.

Im Gegenzug lerne ich, dass die Waldrappkolonie im Wald (Nomen est Omen) hinter dem Strand liegt und die Vögel nur sehr selten ans Wasser kommen. Dass der Ibis chauve (Geronticus eremita) der Waldrapp ist, habe ich auch erst von diesem Ornithologen gelernt.

Auf meinem Rückweg kommt auch noch die Kamera zum Einsatz.

Blümchen und ein Braunkehlchen zum Beispiel.

Weil mir das Motiv so gut gefällt störe ich auch mal die Möwen …

Am allermeisten aber hat mich überrascht (und sehr gefreut), daß ich über Gesten aufgefordert wurde, Fotos zu machen. Die Abgelichteten freuten sich dann, winkten und wollten das Bild gar nicht geschickt bekommen. Sehr nett !

Die junge Frau hatte ich gefragt, ob ich sie mit ihrem Instrument fotografieren dürfe. Durfte ich. Und ihr dann bitte schicken. Habe ich.

Und zum Schluss muss ich noch mal auf den Waldrapp zurückkommen. Beim nächsten Frühstück sitzen wir im Freien und wieder fliegen Kormorane im Formationsflug über uns. Ich schaue genauer hin und erkenne nun den Waldrapp.

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Neuland

Gestern haben wir Oualidia verlassen, einen unserer Lieblingsorte bisher.

Zum ersten Stopp ist es nicht weit. Safi ist eine oder besser gesagt DIE Töpferstadt in Marokko. Der Ton wird nur 6 Kilometer entfernt abgebaut und hier seit ewigen Zeiten verarbeitet.

Es ist Freitag, da wird nur bis mittags gearbeitet. Wir haben aber Glück: ein Töpfer führt uns kurz durch einige Werkstätten und setzt sich für uns an einen alten Arbeitsplatz, bei dem der Arbeitsteller noch mit den Füßen angetrieben wird. Aber bald ruft der Muezzin und damit ist unser kurzer Besuch beendet.

Zum Glück gibt es gleich nebenan ein Dachterassencafé.

Unser französischer Campingplatznachbar in Oualidia hatte uns dringend empfohlen, die kleine Küstenstraße nach Süden nicht zu fahren: nur Schlaglöcher, ein katastrophale Straße. Zum Beiweis zeigt er uns seine 10 Jahre alte Michelinkarte, auf der er die besagte Strecke markiert hatte „Non    non   non“ steht da. Die ersten Kilometer seien ok, aber hinter Safi sollten wir doch besser die P2221 nehmen. 

Und tatsächlich: in Taourirt wird die R301, die Küstenstraße schmaler, es liegt viel Sand auf der Straße. Wir verlassen die Küstenstraße und machen einen nicht geringen Umweg, um auf der RN1, der Marokkanischen Nord-Süd-Verbindung schnell weiterzukommen.

Als wir in Essaouira ankommen, stellen wir zu unserem Erstaunen fest, daß unsere Freunde schon da sind. Komisch, die waren doch noch gar nicht startklar, als wir losfuhren. „Wir haben die Küstenstraße genommen. So gut wie kein Verkehr dort. Und keine Schlaglöcher, nur die Ränder des Asphalts  sind ausgefranst“. Und die Langschaft samt Ausblicken sensationell.

Na gut, kann passieren. Es bleibt noch Zeit für einen kurzen Abendausgang mit Abendessen.

Leider wird am Hafen gerade ein sehr großer Bereich umgebaut. Der Besuch der alten portugiesischen Hafenbefestigung ist nicht möglich. Auch hier sind wir schon einmal gewesen und sind wieder begeistert. Trotz Baustelle. Dazu beigetragen hat diesmal ein weitere Tipp des oben erwähnten Franzosen: sie hätten sehr gut im Restaurant La rose du sud gegessen und wir sollten auf jeden Fall vorbestellen.

Haben wir nicht gemacht, es sind ja kaum Leute unterwegs. Und richtig :alle Plätze sind frei (es gibt aber auch nur vier Tische). Das Essen ist sehr gut. Wir hatten nur vergessen uns eine Flasche Wein mitzubringen. Das ist in Marokko in den Restaurants üblich, die keine Alkohollizenz haben. Also in fast allen.

In einer kleinen Nebnstraße habe wir wunderbar ruhig geschlafen. In der Hochsaison ist das wahrscheinlich nicht erlaubt/erwünscht. Aber Anfang März geht das scheinbar. Die Stadt hat nämlich weder einen Camping- noch einen Stellplatz.

Die Küste zwischen Essaouira und Agadir soll eine der schönsten Marokkos sein. Ja, das können wir bestätigen. Die Landschaft steigt langsam an und wird karger. Dann kommen wir wieder in tiefere Regionen mit herrlichen Stränden  (Paradiese für Surfer wie das so aussieht), dann windet sich die Straße kurvenreich wieder aufwärts. Die Ausläufer des Antiatlas (dem kleinen Atlas) machen sich bemerkbar.

Und fruchtbar ist es hier auch. Viele Kilometer fahren wir durch Hügellandschaften, in denen nur Arganbäume wachsen. Dazu und dem aus den Früchten gewonnenem Öl kommt noch ein eigener Beitrag.

Rund um die Kleinstadt Tamri werden Bananen angebaut. Die sind klein und süß. Und beherrschen das Ortsbild.

Für eine Pause haben wir uns einen besonders schönen Abschnitt ausgeguckt, den Panoramablick auf Imsouane. Der Ort liegt an der „Nase“ nordwestlich von Agadir. Die Fahrt geht ein paar Kilometer über naja, fast eine Piste richung Meer.

Und dann sind wir an unserem Picknickplatz. Kaffee wird angeboten und Blick ist atemberaubend

Wir können uns garnicht trennen von diesem Ausblick. Aber wir haben noch einiges vor heute und ausserdem – ich will jetzt nicht klagen! – sind 32 Grad im Schatten (der hier auch sowieso fehlt) nicht wirklich auszuhalten.

Als erstes müssen wir durch Agadir durch und dort einige Dinge kaufen, die wir nur im Supermarkt bekommen oder im Weinladen. Wer weiss schon, wie die Einkaufsmöglichkeiten weiter südlich sind.

Agadir in Sicht

Agadir rein, rein in den Supermarkt. Den Weinladen suchen, wieder 3 Kilometer zurück in die Stadt. Zur Rushhour herausfinden. Die Beschilderung ist kaum vorhanden oder sieht wie gemalt aus. Das Navi verweigert schon seit dem ersten Tag in Marokko die Arbeit, wir behelfen uns mit Google Maps und einem OutdoorGPS – beide schicken uns manchmal zwar den kürzesten aber nicht besten Weg herum. So auch hier. 

Die letzten acht Kilometer zu unserem Campingplatz Sidi-Wassay legen wir in der Dämmerung zurück. Und Googlemaps kennt in einem Dorf wieder mal ein tolle Abkürzung. Zwischen den Häusern mit einem 6m langen Camper … da geht es um Zentimeter. Das Meer sehen wir nicht mehr als wir uns einen Stellplatz aussuchen. Den Ausblick gibt´s dann zum Frühstück.

Und dann ist da doch noch die Markierung auf der Landkarte, südöstlich von Marrakesch. Da sind wir auf dieser Reise noch nicht gewesen und da kommen wir wahrscheinlich auch gar nicht hin. Dort liegt Amassine, das Teppichdorf, das wir vor einigen Jahren besucht hatten.

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Oualidia

Den bei Marokkanern beliebten Urlaubsort finden auch wir klasse. Vor 8 Jahren waren wir hier einige Tage in einem tollen Hotel an der Lagune. Dieses mal stehen wir mit unserem WoMo auf dem empfehlenswerten Campingplatz in der ersten Reihe mit Blick aufs Meer. Heute machen wir einen Spaziergang zum Meer, zur Lagune und in den Ort.

Das ist die Hafeneinfahrt. Bei auflaufender Flut viel zu gefährlich zu befahren, alle Boote liegen oben am Strand. Die Fischer bieten gebratenen Fisch, Austern (die in der Lagune gezüchtet werden) und Seeigel zum Verzehr an.

Ich habe im Laufe der Jahre schon zwei Austern probiert – die Angebote schlage ich sofort freundlich aus, das ist nicht mein Geschmack. Seeigel zu essen kann ich mir nun gar nicht so richtig vorstellen. Aber einen Fisch … das geht.

Fisch mit Brot für 5 Euro

Wir haben natürlich gefragt, was heute auf dem Grill liegt. Die Verständigung war aber nicht so eindeutig, dass wir nun Genaues wissen. Eva meinte so etwas wie Dorade gehört zu haben. Wie auch immer, es hat sehr gut geschmeckt. In dieser Umgebung sowieso.

Vielleicht kann jemand den Fisch an seinen Zähnen erkennen?

Vielleicht kommt unser Fisch auch aus dem ganz nahen Küstenbereich? Der Kaffee danach jedenfalls kommt wenig später über Strand vorbei.

Es ist ein starker Kaffee, portionsmäßig etwa ein doppelter Espresso. Einen großen Zuckerwürfel bekommen wir dazu, der Verkäufer rührt auch gleich um. Es ist ein besonderer Kaffee, tolles Aroma und dazu noch mit Kardamom und vielleicht mehr gewürzt. Wunderbar.

Zur Laguna sind es nur ein paar hundert Meter. Auch hier gibt es immer wieder schöne Wandbilder.

Der Blick auf die Lagune. Noch sind die Sandbänke trocken und nur eine Fahrrinne für die Ausflugsboote frei. Letztes Mal haben wir uns erst zum Baden an den Strand an den vorgelagerten Felsen fahren lassen und anschliessend zu den im nördlichen Bereich der Lagune liegenden Austernbänken. Heute gehen wir den mehr oder weniger vorhanden Weg an der Lagune entlang.

Immer wieder macht sich der Seenebel breit und nimmtverschleiert die Aussicht.

Gleich neben dem alten und schon ziemlich verfallenen Königspalast steht unser Hotel vom letzten Besuch. Es gibt dort einen Zugang von der Lagune, den suchen wir mal.

Der immer noch schwer bewachte Ex-Königspalast im Nebel

Tatsächlich schaffen wir es trockenen Fußes zum Hotel. Und genießen bei einem marokkanischen Minztheater die Aussicht.

Und dann ist irgendwann Schluß mit der Erholung. Wir wollen in den Ort und einige Lebensmittel einkaufen. Das Dorf liegt 100 m höher, das ist einerseits anstrengend. Andererseits bietet sich noch mal ein schöner Blick auf die Lagune.

Lebensmittel sind günstig in Marokko. Und der Einkauf macht Spaß.

Leider haben wir keine Fahrräder mit auf die Reise genommen. Gut bepackt laufen wir zum Ortsende, ab und zu entdecken wir Wandgemälde. Dieses hat mir am besten gefallen.

Zurück am WoMo gibt es doch noch klare Sicht auf die Küste, der Seenebel hat sich endlich verzogen. Die beachtliche Wucht des Atlantik …

… und ein farbiger Sonnenuntergang mit Venus und Saturn sollen hier den Abschluss machen.

Und was gab es dann zum Abendessen? Eva hat es in ihrem Blogbeitrag aufgeschrieben.

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El Jadida

Der letzte Beitrag endete mit einem Foto der Mandarin-Enten im Exotischen Garten. Der Tag war aber noch nicht zuende. Die Hauptstadt Rabat und auch Casablanca mit seiner gigantischen Moschee haben wir einfach auf der Autobahn umfahren – beide Städte kennen wir von früheren Reisen.

Westlich von Casablanca fanden wir einen schönen Platz zum Schlafen direkt am Strand. Das Schöne daran war der Morgen. Zum Sonnenaufgang war auch ich schon wach (in Marokko gilt überraschenderweise unsere Zeit, die Sonne geht 20 Grad weiter westlich natürlich entsprechend spät auf). Ein kurzer Strandspaziergang? Au ja!

Diese Ansammlung an Wasservögeln hatte ich vom WoMo gar nicht gesehen, also noch mal zurück : man sollte niemals ohne Kamera losgehen.

Ein Reiter kommt vorbei…

… und alles fliegt in die Luft. Und auch wir machen uns bald auf den Weg.

Seltsamer Nebel hängt lange vor uns. Seenebel? Hmmm, riecht es nicht doch nach Verbranntem? O schau! Ein Industriehafen und dann chemische Industrie. Der Reiseführer weiß, hier werden Düngemittel produziert. Der Nebel bleibt ein Rätsel. Im Rückspiegel zeigt sich der blaue Himmel und die Lampenpfähle strahlen weiß.

Bald aber zeigen sich die Dinge am Wegesrand wieder in normalen Farben.

Und wir erreichen El Jadida. Auch diese Stadt haben wir schon besucht. Auf einer unserer Marokkoreisen (beide Male sehr schöne Gruppenreise, davon könnte ich auch mal schreiben) haben wir die Abreise selbst organisiert. Diese Stadt haben wir damals zwei Tage genossen.

Das Besondere ist die Portugiesische Festung, in der die Altstadt steht.

Von der Strandpromenade sieht’s noch nicht so verlockend aus. Wenn man aber von der Festungsmauer schaut … ich bin da fasziniert.

In den Gassen lässt sich das Tagesgeschehen sehr gut erleben. Natürlich gibt es die touristische Gasse mit Andenken und Kunsthandwerk. Mir aber sind wieder die Wandgemälde aufgefallen.

Und ein neu hinzugekommenes finde ich ganz Herausragend.

Der Spaziergang durch die Altstadt bzw die Festung dauert nicht sooo lange, trotzdem kam gerade rechtzeitig ein kleiner Hunger. Und ein kleines Cafè mit Dachterrasse gibt es auch.

Drei Stockwerke wollen über schmale und recht steile Treppen bewältigt werden. Dann sitzen wir mit prima Blick in der Sonne. Eine vegetarische Tajine und eine mit Fleischbällchen sind schnell bestellt. Die Zubereitung dauert seine Zeit, aber dann bringt der Chef das Essen.

Sehr lecker.

Nach dem Essen suchen wir uns noch einen Geldautomaten. Wir haben getankt und mussten Bar bezahlen. Treibstoff ist günstig in Marokko (wir haben 12,8 Dirham pro Liter bezahlt, 1€20 etwa). Großer Tank, leerer Geldbeutel. Und nicht jeder Automat gibt uns Geld heraus. Wir haben aber Glück, schon der zweite Geldautomat rückt Geldnoten heraus.

Einhundert Kilometer haben wir noch vor uns. Auf der eigentlich gut ausgebauten R301 geht das recht schnell, knappe zwei Stunden brauchen wir. Plus die Zeit für eine kurze Kaffeepause und das Kaufen von Gemüse am Straßenrand.

Eine Stunde vor Sonnenuntergang haben wir uns auf dem Campingplatz in Oualidia eingerichtet. Auch hier waren wir schon, hier ist es herrlich.

Heute genießen wir aber nur noch den Ausblick und den Sonnenuntergang. Der Ort samt Umgebung ist morgen dran.

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